Logistiker ersticken in Sauberer Luft

Die bevorstehenden Fahrverbote für Diesel-LKWs in 60 Städten sind insbesondere für Logistiker eine große Belastung, da sie mit ihren Diesel-LKWs ihre Ware nicht mehr in die Innenstädte befördern können. Aus diesem Grund wurde das “Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020” ins Leben gerufen, durch dessen Maßnahmen das Fahrverbot verhindert werden soll.

Die Lösungen heißen Wasserstoff, CNG / LNG (Compressed / Liquefied Natural Gas) oder Strom. Wechselt der Logistiker auf LNG- / CNG-Motoren oder Wasserstoff, steht er vor der Herausforderung, dass es für diese Treibstoffe nicht genügend Tankstellen gibt – zumindest nicht rund um die betroffenen Städte des “Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020”.

Quelle: Kommunalwiki Boell

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Die Komplexität für eTrucks

Für jeden Logistiker gilt “Time is Money”. Zeit und Wirtschaftlichkeit bestimmen Gewinn oder Verlust bei jedem Transportunternehmen. Die Komplexität bei der Umstellung auf elektrische LKWs hängt mit mehreren in sich verketteten Faktoren zusammen.

Der Akku eines jeden elektrischen Fahrzeuges ist das teuerste Bauteil, somit gilt es, diesen so klein wie möglich zu halten. Die Deutsche Post hat dies für ihre StreetScooter klug gelöst, indem sie verschiedene Baugrößen der Fahrzeuge nutzt und damit unterschiedliche Reichweiten und Nutzlasten erreicht.

Der Akku ist gleichzeitig auch das schwerste Einzelbauteil am Fahrzeug, somit gilt schon aus zwei Gründen, diesen so klein wie möglich zu halten. Je kleiner der Akku, desto kürzer die Reichweite und desto häufiger muss “zwischengeladen” werden. Wenn jedoch die Standzeiten nur wenige Minuten dauern sollen, dann muss die Ladeleistung entsprechend hoch sein. Und schon wird es komplex.

Natürlich können heute schon mit dem CCS Stecker und einem gekühlten Kabel Stromstärken von bis zu 500 Ampere, also 350 kW an Leistung geliefert werden. Reicht jedoch die für einen Logistiker zur Verfügung stehende Standzeit  aus, um die benötigte Reichweite für die nächste Tour in den Akku des Fahrzeuges zu bekommen?

Akkutauschsysteme auf der anderen Seite sind bei der Größe der Akkus aktuell wenig pragmatisch und auch sehr teuer für einen einzelnen Betrieb. Also gilt es, den Verbrauch für jede Tour so präzise zu berechnen, dass bei jeder Wetterlage und Last im Wagen die Energie reicht, um das Ziel der Fahrt ohne Bedenken zu erreichen. Dabei sollten auch die idealen Ladekurven der Akkuspeicher in die Kalkulation der Ladezeit mit einfließen.

Die Lösung für Ultra Schnelles Aufladen

ENERCON ist bis heute als Qualitätshersteller von Windenergieanlagen (WEAs) weltweit bekannt und sehr respektiert. Nun bringt Enercon sein gesamtes Know-how aus der Erzeugung von erneuerbarer Energie aus WEAs und Einspeisung dieser riesigen Mengen an Energie in die Stromnetze, in Form des e-Charger 600 auf den Ladeinfrastruktur-Markt.

Der EC600 besteht aus drei Elementen. Die Leistungseinheit mit 2x 300 kW Leistungsmodulen aus der Windkraft, ein Akkuspeicher und die Säulen mit bis zu 500 Ampere Ladekabeln, durch die aktuell Fahrzeuge mit 350 kW Leistung geladen werden können.

Diese Konfiguration ermöglicht es, erneuerbare Energie in dem Akku dann zu speichern, wenn der grüne Strom verfügbar ist, und netzschonend in die Fahrzeuge zu führen. Der Akku ist somit ein Optimierer der Wirtschaftlichkeit durch die Reduktion der Netzleistung und führt gleichzeitig zur Schmälerung der Energiespitzen aus dem Netz. Wird die Energie sogar lokal aus Wind oder Sonne selbst erzeugt, werden die Kosten für die Energiebeschaffung gesenkt und gleichzeitig die Ökobilanz verbessert.

Die Herausforderung der Logistik besteht also darin, die Größe des Autoakkus, Standzeit und Ladegeschwindigkeit aufeinander abzustimmen. Für eine allumfassende Lösung ist eine passende Ladestation wie der Enercon e-Charger 600 nötig. In der Vergangenheit durften wir bereits mit vielen Partnern aus der Automobilbranche Erfahrung sammeln. Wir beraten Sie gerne mit unserem Fachwissen und stehen Ihnen bei dieser komplexen Aufgabe zur Seite.

Aus der Praxis für die Praxis.

Oliver Kaul

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