anlageEine neue Technologie schleicht sich langsam in das etablierte Revier der Druckreduzierstationen. Was etwas provokant klingt, entwickelt sich zu einer kleinen aber sinnvollen Energieeffizienzmaßnahme für Betriebe, die Ihren Dampf mit höheren Druck erzeugen müssen als sie den für den tatsächlichen Anwendungsprozess benötigen. Kurz vor der Anwendung wird der Druck mittels einem mechanischem Ventil reduziert. So war das bis heute der Fall.

Die Innovation eines Kompressors als „Druckreduzierer“ besteht darin, aus einem mechanischen Prozess, der mit Energieverluste verbunden ist, einen mechanischen Prozess mit Energiegewinnung zu kombinieren. Soll bedeuten, während der Dampf durch die Kammern des Drehkolbengebläses geführt wird, entsteht an dem gekoppelten Generator elektrische Energie. Der Druck wird wie gewohnt reduziert, doch elektrische Energie sorgt für eine Reduzierung des Eigenstrombedarfes. Diese Reduzierung kann, wenn die Dampfparameter es hergeben, einen Ertrag der zu kurzen Amortisationszeiten der Anlage führen können. Jeder Fall muss natürlich berechnet werden.

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Wirtschaftlichkeit

Erste installierte Geräte zeigen, dass die magische Grenze von 4 Jahren Payback Zeit dann unterschritten werden, wenn die Massenströme über 3 Tonnen je Stunde fließen und die Betriebsstunden oberhalb von 5.500 Stunden bei dem Anwendungsfall liegen. Auch von hoher Bedeutung sind angemessenen Strompreise oberhalb von 0,10 Euro/ kWh.

Abdampf

Nicht nur den Druck von Dampf zu reduzieren und dabei Strom zu produzieren macht Sinn, sondern auch Restdampf mittels einem Gebläse in die Kondensation zu führen zahlt sich schnell aus. Hier ist die Wirtschaftlichkeit des Systems am höchsten, denn im Druckberiech um die 1,5 bar (a) hat Dampf sein höchstes Volumen und Schiebekraft. Dabei verrichtet der Kompressor seine Arbeit mit dem höchsten Wirkungsgrad und wird somit in wenigen Jahren zu einer Investition mit sehr geringen laufenden Kosten und einem bedeutendem Beitrag zur Senkung der Energiekosten.

Förderung

Die entwickelte Steam to Power Anlage wird als geförderte Querschnittstechnologie eingestuft, denn sie nutzt vorhandene Technologie aus anderen Industriezweigen um mit einem neuen Geschäftsansatz und ohne hohe Entwicklungskosten, einen Beitrag zur Energieeffizienz zu leisten.

Energiesteuer

Die Erstattung der Energiesteuer für die Gasmenge die für die Erzeugung der Dampfmenge die zu der elektrischen Ausbeute des Steam to Power Gebläses kann beim Hauptzollamt zurück gefordert werden. Spezialisierte Energieberater aus unserem Netzwerk begleiten diese lukrative Erstattung bei Bedarf.